Zinkverbindungen

Zink ist nicht gleich Zink!

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Auf die Verbindung kommt es an. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Zinkprodukten auf dem Markt. Die im Handel befindlichen Präparate enthalten Zink entweder in Form anorganischer Salze oder als Komplexe mit organischen Säuren und Aminosäuren. Sie unterscheiden sich dabei in ihrer Bioverfügbarkeit, also in ihrer Verwertbarkeit für den Körper.

Welche der folgenden Zinkverbindungen halten Sie für die Hochwertigste? (Bioverfügbarkeit)

Bioverfügbarkeit – was ist das?

Die Bioverfügbarkeit sagt aus, wie schnell und in welchem Ausmaß das Zink vom Körper verwertet werden kann. Damit Zink vom Körper überhaupt aufgenommen werden kann, muss es an eine andere Substanz gebunden sein. Die Wahl dieser Substanz hat entscheidenden Einfluss auf die Bioverfügbarkeit des Zinks einer Zinkverbindung. Soll der Körper ausreichend mit Zink versorgt werden, muss zwischen biologischem – für den Körper besser verwertbarem Zink – und nicht-biologischem – für den Körper schlechter verwertbarem Zink – unterschieden werden. Besonders gut geeignet sind organische Zinkverbindungen wie [Zink-Histidin], da durch Histidin die Aufnahme von Zink in den Körper erleichtert wird.

Zinkverbindungen im Überblick

Je besser eine Zinkverbindung vom Körper aufgenommen werden kann, desto effektiver ist die Zinkversorgung – und desto besser kann ein Zinkmangel* ausgeglichen werden. Curazink® enthält den qualitativ hochwertigen [Zink-Histidin]-Komplex, der nur in der Apotheke erhältlich ist.

Zinkverbindungen

Zinkoxid

Zinksulfat

Zinkoxid findet aufgrund seiner wundheilenden Eigenschaften erfolgreich in dermatologischen Heilsalben Anwendung. Zink aus Zinkoxid besitzt im Vergleich zu organischen Zinkverbindungen eine sehr viel niedrigere Bioverfügbarkeit. Zinkoxid ist somit für eine Nahrungsergänzung weniger attraktiv.

Zinksulfat-Präparate weisen eine durchschnittliche Bioverfügbarkeit auf. Bei der Einnahme dieser Zinkform sollte man aus Resorptionsgründen darauf achten, dies nicht unmittelbar mit den Mahlzeiten zu verbinden. Außerdem kann Zinksulfat in hohen Dosen Übelkeit und Schleimhautprobleme verursachen.

Zink-Aspartat Zinkhefe

Asparginsäure ist ein Standardpartner in der Zink-Supplementation. Bezüglich der Resorptionsfähigkeit im Körper ist Zink-Aspartat im Bereich von Zinksulfat anzusiedeln.

Zinkhefe in wirksamer Dosierung wird durch eine Vermengung von Hefe mit einem Zinksalz, üblicherweise Zinkoxid, hergestellt. Somit ist Zinkhefe ein getarntes Zinkoxid-Präparat.

Zink-Orotat

Zink-Gluconat

Orotsäure wird bei vielen Mineralstoffen für deren bessere Aufnahme im Körper verwendet.

Zink in Verbindung mit Gluconsäure scheint Untersuchungen zufolge in seiner Resorption mit der von Zinksulfat vergleichbar zu sein.

Sehr gute Bioverfügbarkeit

Der Komplex aus Zink und der Aminosäure Histidin bietet eine sehr gute Bioverfügbarkeit. Das liegt daran, dass der körpereigene Stoff Histidin der natürliche Transportpartner von Zink im menschlichen Körper ist. Histidin ist z. B. in den Eiweißbestandteilen der Muskeln zu finden. Die Aminosäure ist ein wesentlicher Bestandteil der Enzyme, die im Organismus für die Aufnahme, aber auch für den Transport, die Verteilung und die Ausscheidung von Zink verantwortlich sind. Mit anderen Worten: Zink wird im Körper an Histidin gebunden transportiert. Somit ist [Zink-Histidin] die natürliche Form des Zinks im Körper.

Zinkverbindungen: [Zink-Histidin]-Komplex


Aufgrund seiner sehr guten Bioverfügbarkeit reichen bei [Zink-Histidin] vergleichsweise geringere Dosierungen aus, um die gewünschte Zinkzufuhr zu gewährleisten. Zusätzlich ist das Zink im einzigartigen [Zink-Histidin]-Komplex gut geschützt gegen negative Nahrungsmitteleinflüsse, wie sie z. B. durch die Phytinsäure (in Vollkornprodukten) hervorgerufen werden. Aus diesem Grund ist es auch möglich – anders als bei den anderen Zinkverbindungen – den [Zink-Histidin] Komplex ohne nennenswerten Resorptionsverlust zu den Mahlzeiten einzunehmen.

*Liegen Symptome für einen Zinkmangel vor, sollte am besten eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Ein klinisch gesicherter Zinkmangel kann durch Curazink® behoben werden, sofern er nicht durch eine Ernährungsumstellung behoben werden kann.

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